Energiesparen lautet das Gebot der Stunde – und das aus guten Gründen.
Wir alle wissen, dass die Gewinnung und Verwendung von Energie aus fossilen und anderen nicht-nachhaltigen Quellen mit enormen CO2-Emissionen einhergehen, die es mit Blick auf eine weiterhin lebenswerte Welt unbedingt zu verringern gilt.
Zum anderen zwingen uns die enorm gestiegenen Energiepreise zu einem Umdenken sowie zu einem vernünftigen Umgang und Handeln hinsichtlich Energie-Einsparung, die beiden – und vielen weiteren - Aspekten Rechnung trägt.
Die meisten Menschen denken beim Thema Energiesparen erst einmal an Strom und schalten elektronische Geräte aus, anstatt sie im „Standby-Modus“ zu belassen, oder löschen das Licht überall dort, wo es gerade nicht benötigt wird. Diese und viele weitere Einsparungsmöglichkeiten sind unbestritten wichtige Maßnahmen; außerdem lassen sie sich unmittelbar umsetzen.
Was dabei dennoch nicht übersehen werden darf, ist die Tatsache, dass es sich beim größten Teil der von uns verwendeten Energie um „Wärmeenergie“ zum Heizen und für Warmwasser handelt und die größten Energieverluste durch mangelhafte Wärmedämmung und anderer Faktoren zustande kommen.
Bei einem typischen Einfamilienhaus, welches vor 1995 gebaut wurde ergeben sich folgende Wärmeverluste:
Außenwände: 20 - 30%
Dach: 20 - 30%
Fenster: 20 - 25%
Heizung: 15 - 20%
Lüften: 10 - 20 %
Keller: 5 - 10%
Den größten Anteil des Wärmeverlustes haben die Außenwände und das Dach zu verantworten. Aufgrund der großen und exponierten Flächen können bei ungedämmten Wänden und Dächern jeweils bis zu 30% der Wärme entweichen.
Dicht gefolgt von undichten oder veralteten Fenstersysteme. Durch diese geht bis zu 20% der Wärme aus dem Haus verloren, wobei sogar falsches Lüften(!) zu einem Wärmeverlust von bis zu 20% führen kann.
Ineffiziente Heizungen haben einen Anteil zwischen 15 und 20% während der ungedämmte Keller mit bis zu 10% den geringsten Teil des Wärmeverlustes ausmacht.
Orientiert man sich rein an den Zahlen, ist klar: Wand- oder Dachsanierungen rechnen sich am schnellsten .
Oder noch besser: Man saniert gleich beides. Denn wenn man nur die Außenwände dämmt und nicht das Dach, bzw. Dachboden, so entsteht ein “Kamineffekt”. Die warme Luft steigt nach oben und entweicht über die ungedämmte oberste Geschossdecke oder die Dachfläche
Sanierungen sind natürlich kostenintensiv. Daher empfiehlt es sich einen Fachmann, z. B. einen Energieberater zu Rate zu ziehen. Des Weiteren gibt es Förderungen von Land, Bund und auch fallweise von Gemeinden.
Wo setzen Sie also bei der Sanierung am besten an? Welche Maßnahme hat die weitreichendsten Auswirkungen und Zusatzeffekte? Die Antwort auf solche und ähnliche Fragen liefert eine genaue und auf Langfristigkeit ausgerichtete Nutzen-Kosten-Abwägung.
Zieht man drei besonders repräsentative Beispiele aus der oben genannten Wärmeverlust-Statistik heran, wird schnell klar, welche Aspekte und Überlegungen unbedingt in Ihre Abwägung einfließen sollten.
Dach- und Fassadendämmungen sind eher teuer, haben aber den größten Effekt und reduzieren die Gesamtwärmeverluste am meisten. Langfristig gesehen, leisten diese Maßnahmen den besten Beitrag zur Reduzierung des Energiebedarfs.
Kellerdämmungen können nachträglich nur von Innen durchgeführt werden. Davon ist aber abzuraten, weil womöglich der Taupunkt nach innen gezogen wird und es zu Feuchtigkeit und Schimmelbildungen kommen kann. Ragt der Keller über das Geländeniveau hinaus, können die Außenwände von außen gedämmt werden. Wenn jedoch keine Wohnräume im Keller sind, macht eine nachträgliche Dämmung nicht viel Sinn.
Richtiges Lüften führt zu Energieeinsparungen ganz ohne Sanierungen und Kosten.
Das österreichische Bundesministerium für Umweltschutz gibt zum richtigen Lüften folgende Empfehlung ab:
Zur abschließenden Beurteilung der Sinnhaftigkeit geplanter Sanierungen sollten auf alle Fälle entsprechende Experten hinzugezogen werden, die nach einer genauen Vor-Ort-Begutachtung des Gebäudes und in Hinblick auf die thermische Gesamtbilanz feststellen, welche Maßnahme – oder welches Maßnahmenpaket – in welcher Reihenfolge die energie- und kosteneffizienteste sowie langfristig beste Lösung darstellt.
Wird der Dachboden nicht zum Wohnraum ausgebaut, so genügt es, die oberste Geschossdecke mit begehbaren Dämmplatten zu belegen. Dadurch bleibt die Wärme in den darunter liegenden Wohnräumen. Ein ungenützter Dachboden sollte immer kalt sein. Warme Dachböden sind ein Hinweis auf mangelhafte Dämmung der obersten Geschossdecke.
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