Die Lebensdauer eines Daches ist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren und lässt sich daher nicht verlässlich prognostizieren oder beziffern.
Extreme Wetterereignisse wie starker Hagel, schwere Stürme oder Schnee-und Eislasten können zu einer totalen Schädigung des Daches führen. Lange vor der angenommen - auf Erfahrungswerten beruhenden - Lebensdauer von Eindeckmaterial und Dachkonstruktion.
Entscheidende Faktoren für die Lebensdauer eines Daches ist die bauphysikalisch richtige Ausführung der Dachkonstruktion (Kaltdach, Hinterlüftung,...) und die richtige Wahl einer qualitativ guten Eindeckung.
Neben der Eindeckung spielen auch Verarbeitung, Sanierungsfähigkeit sowie Inspektion und Wartung eine große Rolle, wie lange Ihr Dach hält.
Die durchschnittliche Lebensdauer eines Daches ist maßgeblich von den verwendeten Materialien abhängig.
Statistisch gesehen verfügen gängige Eindeckungen über folgende Lebensdauer:
Flachdach Abdichtungen: bis zu 30 Jahre.
Bitumenschindeln: zwischen 25 und 35 Jahre.
Dachziegel aus Ton: bis zu 80 Jahre.
Dachsteine aus Beton: bis zu 80 Jahre.
Metallblech Eindeckung: 75 bis 100 Jahre.
Schiefer Eindeckungen: bis zu 100 Jahre und mehr.
Hinsichtlich einer verlässlichen Expertise, welche Eindeckung mit welchem Material für Sie geeignet ist, sollten Sie daher unbedingt einen erfahrenen Dachdecker- oder Zimmererbetrieb aus Ihrer Umgebung miteinbeziehen.
Es ist naheliegend, dass auch die Verarbeitung einen großen Beitrag zur Lebensdauer eines Daches leistet. Gerade beim Zusammenspiel von tragender Konstruktion, Dämmung und Eindeckung sollten Sie keine Kompromisse eingehen, die Ihnen teuer zu stehen kommen könnten. Wenden Sie sich an zertifizierte Meisterbetriebe in ihrer Region. Neben guter Ausführungsqualität ist auch gewährleistet, dass im Falle einer Reklamation diese sehr schnell vor Ort sind.
Außerdem unterliegen Dachdecker-Meisterbetriebe der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungspflicht, sollte tatsächlich im Nachhinein ein Grund zur Reklamation bestehen.
Erfahrene Dachdecker-und Zimmererbetriebe entscheiden bei der geeigneten Materialwahl immer auch nach dem Faktor der Sanierungsfähigkeit.
Ziel ist, dass auf lange Sicht etwaige Schäden durch kleine, punktuelle Eingriffe behoben werden können.
Schäden am Dach sind für Laien oft nicht leicht zu erkennen. Daher sollte die regelmäßige fachmännische Inspektion Ihres Daches insbesondere nach schneereichen Winter zur Routine werden.
Dabei begeht der Dachdecker die Dachflächen, erstellt einen Inspektionsbericht und macht gegebenenfalls Vorschläge für Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen mit einer entsprechenden Kostenübersicht.
Er überprüft dabei
die funktionswichtigen Einbauelemente auf mögliche Undichtigkeiten
die Entwässerungseinrichtungen auf etwaige Verstopfungen
sämtliche Anschlüsse und Fugen auf Dichtheit
die Verklammerungen und Befestigungen der Dachziegel zur Sturmsicherheit
die Kaminsteine und Kaminabdeckungen
Dachdurchdringungen bei Satellitenschüsseln, Lüftern und Dachfenstern
und verschafft sich einen detaillierten Gesamteindruck über den Verschleiß- und Abnutzungsgrad des gesamten Daches.
Eine andere, noch umfassendere Möglichkeit, um Ihr Dach auf lange Zeit in gutem Zustand zu erhalten, bietet der Abschluss eines Wartungsvertrages.
Dieser umfasst die Vereinbarung, dass der Dachdecker Ihr Dach in regelmäßigen Intervallen inspiziert und bei Bedarf die nötigen Instandhaltungsarbeiten durchführt.
Den genauen Leistungsumfang können Sie dabei individuell festlegen und im Rahmen des Wartungsvertrags festschreiben.
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